Fragen rund um Fressnapf oder Futternapf sowie Hund und Katze.
Aus welchem Material Ihr Fressnapf bestehen soll, ist Geschmacksache. Im wahrsten Sinne des Wortes.
Wenn Sie eine Edelstahlschüssel spülen und mit der Scheuerseite des Schwammes hartnäckige Futterreste entfernen, werden Sie einen metallischen Geruch wahrnehmen. Offensichtlich nehmen manche Hunde diesen Geruch auch ohne Scheuerschwamm wahr und mögen daher keine Edelstahlschüsseln. Sie müssen sie aber nutzen, weil es keine Alternativen gibt, denn welcher Hund hat schon verschiedene Schüsseln zur Auswahl?
Da ich sowohl Edelstahl- als auch Porzellan- oder Keramik-Schüsseln für die Wilhelm Teller Fressnäpfe verwende, konnte ich meinen Hund entscheiden lassen. Er trinkt lieber aus Keramik bzw. Porzellan.
Viele Hundebesitzer füttern einmal täglich. Wenn man dann fragt, warum? bekommt man nie eine sinnvolle Eklärung. Das liegt daran, dass es keine gibt. Der Hund hungert 24 Stunden von Fütterung zu Fütterung und schlingt dann gierig sein Futter mitsamt dem Fressnapf hinunter. Und wozu soll das gut sein? Oft ist es Unwissenheit, oft aber auch nur Bequemlichkeit der Hundehalter.
Verteilen Sie die Tagesration einfach auf zwei oder drei Fütterungen und Sie werden feststellen, dass ihr Hund weder krank noch bissig wird. Wahrscheinlich futtert er nur entspannter. Wenn Sie berufstätig sind, füttern Sie ihn nach der Morgenrunde vor Arbeitsbeginn und dann noch mal nach Feierabend. So freut er sich zweimal am Tag auf Futter und hat bis zur Abendrunde genug Zeit, zu verdauen.
Ganz klar: der Wilhelm Teller Futternapf!
Das ist natürlich Unsinn. Die Frage aber auch. Wer fragt denn bei Menschen, was der beste Teller sei?
Laut Tierärzten ist ein hoch gestellter Fressnapf nicht zu empfehlen. Die erhöhte Fressposition kann zu Problemen wie z.B. einem aufgeblähten Magen führen, da vermehrt Luft geschluckt wird. Schlimmstenfalls kann es zu Magendrehungen kommen. Unsere Meinung, mit über 40 Jahren Hundebeziehung: vermenschlichen Sie Ihren Hund nicht. Selbst große Hunde sind so gebaut, dass sie Nahrung und Wasser bequem vom Boden aufnehmen können. Stellen Sie sich einfach die Frage, ob ein Hund von sich aus eine erhöhte Fressposition für seine Beute suchen würde. Wohl nicht. Daher sind unsere Futternäpfe immer bodennah.